Welche Vorlagen/Daten eignen sich für die verschiedenen Lentikular-Effekte?
Hier erläutern wir die grundlegenden technischen Details wie Art und Anzahl der Bildvorlagen für die verschiedenen Effekte. Dies soll helfen, die bestmöglichen Druckergebnisse mit unserer Lentikulartechnik zu erreichen. Im weiteren Schritt beachten Sie bitte auch die Gestaltungstipps im entsprechendem Abschnitt.
Diese Effekte sind eigentlich erweiterte Flip-/Wechseleffekte mit 4-30 Bildstufen. Es gelten dieselben Anforderungen wie bei dem Flip-Effekt.
Diese können vom Kunden als Einzeldateien geliefert werden; es können auch Rohdaten geliefert werden und wir übernehmen die weitere Ausarbeitung der notwendigen Einzelbilder.
Ein fließender Bildwechsel von einer Bildsituation zur anderen. Dieser Effekt, auch bekannt aus Film/TV-Medien, kann mit der Lenticulardrucktechnik in einem Printprodukt umgesetzt werden. Dabei liefert der Kunde entweder die einzelnen Bildphasen (6-18St.) oder stellt uns das Anfangsbild und Schlussbild zur Verfügung und wir übernehmen die Ausarbeitung der Zwischenbilder.
Für die Erstellung des 3D-Tiefeneindrucks sind verschiedene Vorlagen und Verarbeitungsformen möglich, die auch unterschiedliche Qualtäten des 3D-Effekts bewirken. Das prinzipielle Ziel der Datenerstellung für diesen Effekt sind immer 8-36 Einzelbilder aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Die konkrete Anzahl ist von der verwendeten Drucktechnik und der zu verwendenden Lenticularfolie abhängig.
Aus einem "flachen" einzelnen 2D-Bild wird durch Bildbearbeitung die erforderliche Einzelbildanzahl generiert. Dies erfordert je nach Komplexität der Vorlage unterschiedlichen Aufwand/Kosten. Eine genauere Kostenschätzung ist nach Kenntnis der Vorlage möglich. Am kostengünstigsten ist die Lieferung einer fertigen Photoshop-Layer-Datei (PSD). Dafür wird die Bilddatei in alle Einzelteile zerlegt und alle relevanten Bildobjekte auf je einer eigenen Ebene abgespeichert. Die Hintergrundebene ist an den entsprechend entstandenem Lücken mit sinnvollen Ergänzungen weitgehend wieder aufzufüllen.
Vorhandene Stereoaufnahmen werden von uns mit einem speziellen Bildbearbeitungsprogramm zu den erforderlichen 8-36 Einzelframes umgewandelt. Dadurch wird meistens eine bessere und natürlichere 3D-Anmutung als bei der 2D/3D-Konversion erreicht.
(Maya, Softimage, 3d-Max, Cinema4D, etc.)
Dabei wird mit angesprochener 3D-Software eine virtuelle Raumsituation erzeugt. Dann innerhalb dieses Programms eine virtuelle lineare Kamerafahrt mit von uns angegebenen Paramatern für Bildanzahl und Abstand zwischen den Einzelbildern erzeugt.
Mit dieser Technik der direkten 3D-Fotografie entstehen die besten Tiefeneffekte für unsere Lenticulardrucke. Dies ist ein spezieller Service, den wir anbieten. Dabei kann eine Aufnahmesequenz (8-36 St.) entweder mit einer Kamera mit Hilfe einer Kameraschiene erzeugt werden, oder mit unseren speziellen Multi-Objektiv-Kameras auch für dynamische Bildsituationen. Falls auf Kundenseite das Know-How für die Erzeugung solcher Aufnahmesquenzen vorhanden ist, kann auch mit diesen Daten ein Druckauftrag ausgeführt werden.
Ermöglicht die Visualisierung einer kurzen Videosequenz in einem Lenticulardruck. Dafür sind digitale Daten von ca. 2-4 Sekunden erforderlich. Die notwendigen Einzelframes werden von uns dann ausgewählt. Im Regelfall sind das 12-36 Frames. Falls die entsprechenden Sequenzen aus analogen Filmen benutzt werden sollen, können wir diese Scandienstleistung übernehmen.